Baujahr: | 1862 |
Orgelbauer: | Carl Friedrich Ferdinand Buckow |
Manuale: | 2 |
Register: | 16 |
Registratur: | mechanisch |
Traktur: | pneumatisch |
Windladensystem: | Schleifladen |
Stimmtonhöhe: | |
Temperierung: | |
Winddruck: | |
Größere Kirchen verfügen meist über Orgeln mit mehreren Manualen und einem Pedal. Solche Instrumente sind oft spezifisch an Kirchenbauten angepasst
Diese Orgel wurde für die kaiserliche Hofmusikkapelle in Wien gebaut. Ihre außergewöhnliche Gehäuseform entspricht dem dort zur Verfügung stehenden Raum der Hofburgkapelle.
Ihr Erbauer, Carl Friedrich Ferdinand Buckow (1801 - 1864), war ein typischer Vertreter der Orgelromantik. Seine Instrumente zeichnen sich durch große Verschmelzungsfähigkeit der Stimmen und einen edlen Klangcharakter aus. Die Disposition dieses Instruments zeigt deutlich das Charakteristikum romantischer Orgeln, Orchesterstimmen zu imitieren. Dies spiegelt sich in der Verwendung zahlreicher Register, die nach Streich- oder anderen Orchesterinstrumenten benannt sind. Die vielen Register in 8´- und 4´-Lage besitzen einen hohen Verschmelzungsgrad, der zahlreiche dynamische Abstufungen erlaubt.
Das Instrument wurde ohne Gehäuseoberteil und ohne Prospektpfeifen ans Technische Museum übergeben. Nach Auffinden der Originalzeichnung von Buckow und einer Fotografie der Vorderseite konnte der fehlende Teil rekonstruiert werden. Zudem ist die Originalfassung freigelegt worden
Kirche/Kapelle/Institution: Technisches Museum Wien
Adresse: Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien, Österreich
Quelle: Technisches Museum Wien
URL: http://www.tmw.at
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