Baujahr: | 1660 |
Orgelbauer: | unbekannt |
Manuale: | 1 |
Register: | 5 |
Registratur: | mechanisch |
Traktur: | mechanisch |
Windladensystem: | Schleifladen |
Stimmtonhöhe: | |
Temperierung: | |
Winddruck: | |
Manual | C - c³ |
Copel | 8' |
Principal | 4' |
Flöte | 4' |
Octave | 2' |
Mixtur 2f. | 1 1/3' |
Manual: | kurze Bassoktave |
Die Orgel in der Filialkirche Vormoos (Pfarre Feldkirchen an der Mattig) stammt von einem unbekannten Orgelbaumeister aus dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts. In verschiedenen regionalen Chroniken sind mehrere Entstehungsjahre angegeben (1660, 1664, 1666). Auf beiden Flügeltüren der Orgel sind Bilder mit Szenen aus der Weihnachtszeit gemalt (Darstellung im Tempel und Anbetung der drei Könige, Mariä Verkündigung). Ein Frontgiebel mit dem Bild des Hl. Stefan ist über dem einfeldigen Pfeiffenprospekt aufgesetzt. Die Registerhebel sind als geschmiedete Eisenhebel zum Einhaken ausgeführt. Das Instrument wurde 1979 zum ersten Mal von Bruno Riedl restauriert, dabei wurden Papierstreifen an der Windlade gefunden, die Notizen des Altöttinger Richters Christoph Vogl zeigen. Ob dabei ein Zusammenhang mit dem zur gleichen Zeit in Wien tätigen Orgelmacher Christoph Vogl besteht, ist bis jetzt nicht geklärt.
Während der im Jahr 1999 begonnenen Kirchenrestaurierung wurde die Orgel durch ein fallendes Baugerüst erheblich beschädigt. Die Orgel wurde daraufhin 2003 ein zweites Mal restauriert, dieses Mal von Raymond Petzold von der Schweizer Orgelbaufirma Th. Kuhn.
Text: Studio Weinberg
Disposition: Orgelbau Kuhn
Kirche/Kapelle/Institution: Filialkirche Vormoos
Adresse: Vormoos 33, 5143 Feldkirchen bei Mattighofen, Österreich
Quelle: Studio Weinberg
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