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Mauracher-Orgel St. Nikolaus Bad Ischl

Baujahr:1888
Orgelbauer:Matthäus Mauracher
Manuale:3
Register:66
Registratur:mechanisch
Traktur:mechanisch
Windladensystem:Schleifladen
Stimmtonhöhe:
Temperierung:
Winddruck:
 

Disposition

I. Manual C - c4   II. Manual C - c4   III. Manual Schwellw. C - c4  
           
Prinzipal (Prospekt) 16' Großflöte 16' Salizet 16'
Bordun 16' Flötenprinzipal 8' Geigenprinzipal 8'
Prinzipal 8' Gamba 8' Dolceflöte 8'
Viola baritona 8' Salizional 8' Äoline 8'
Doppelflöte 8' Philomela 8' Vox coelestis 8'
Gedackt 8' Lieblich-Gedackt 8' Konzertflöte 8'
Quintatön 8' Octav 4' Unda maris 8'
Gemshorn 8' Dolceflöte 4' Traversflöte 4'
Nassat 5 1/3' Geigen-Prästant 4' Dolciana 4'
Oktave 4' Flautino 2' Harm. aeth. 4-fach 2 2/3'
Fugara 4' Quintflöte 2 2/3' Oboe 8'
Rohrflöte 4' Septime 2 1/7'    
Quinte 2 2/3' Terz 1 3/5'    
Oktavin 2' Kornett (Sammelzug) 4'    
Mixtur 5-fach 2' Mixtur 3-fach 2'    
Fagott 16' Klarinette 8'    
Trompete 8' Tuba mirabilis 8'    
Trompete 4'        
 
Pedal C - f   Fernwerk C - c4      
           
Kontrabaß 32' Vox humana (Zungenstimme) 8'    
Prinzipalbaß 16' Vox angelica 8'    
Violon 16' Äolsharfe 8'    
Subbaß 16' Fernflöte 8'    
Bordunflöte 8' Viola 4'    
Oktavbaß 8' Pikkolo 2'    
Pedal-Kornett 8'        
Oktave 4'        
Quintbaß 10 2/3'        
Posaune 16'        
Trompete 16'        
 
Im Schwellkasten des III. Manuales:
Stillgedackt 16'        
Gedacktbaß 8'        
Cello 8'        
 
Koppelungen: Kombinationen (Drücker): Sonstige Einrichtungen:
"Leerlauf" im I. Manual Pleno organo Rohrwerkausschalter
"Leerlauf" im II. Manual Fortissimo Hauptreg.-Feststellung
Manualkoppel II-I Forte "Freie Kombination"
Manualkoppel III-I Mezzoforte "Streicher"
Manualkoppel III-II Piano Automat. Piano Pedal
Pedalkoppel I Auslöser  
Pedalkoppel II    
Pedalkoppel III Tritte:  
Unteroktavkoppel II-I Pleno organo
Oberoktavkoppel II-I Forte-Pedal (Ped. allein)
Oberoktavkoppel III-II Einschalttritt für Elektropneumatik III. Manual
Oberoktavkoppel III Einschalttritt für Elektropneumatik Fernwerk
"Tremolant" für Vox humana 8' "Freie Kombination"
und Fernflöte Pedalkoppel I. Manual
  Pedalkoppel II. Manual
  Pedalkoppel III. Manual
  Manualkoppel II.-I. Manual
  Manualkoppel III.-I. Manual
 
  Balancier-Tritte:
  Schweller für das III. Manual
  Schweller für das Fernwerk

Beschreibung

Die Mauracher Orgel von 1888; Umbau und Erweiterung 1908 - 1910
Als 1885 das Kircheninnere eine gänzlich neue Ausstattung bekommt, wird auch als krönender Abschluss eine neue Orgel geplant. 1886 wird der Orgelbauvertrag mit Matthäus Hans Mauracher unterschrieben und dieser baut innerhalb von zwei Jahren eine Orgel mit 33 Registern, wobei einige Stimmen aus dem Vorgängerinstrument (1825 von Simon Anton Hötzel) verwendet wurden. Da Ischl die Sommerresidenz des Kaisers ist, wird die Nikolauskirche zur "Hofpfarrkirche". Anton Bruckner spielte wiederholte Male auch auf der Hötzel Orgel, ebenso wie auf dem Instrument von 1885 von Mauracher, unter anderem am 31. Juli 1890 die Vermählung der Erzherzogin Marie Valerie.
Das heute klingende Instrument geht durch die umfassende Erweiterung aus den Jahren 1908 bis 1910 hervor. Auf Wunsch des Ischler Prälaten lieferte Matthäus Mauracher erneut Vorschläge für die Disposition und Erweiterung der Orgel von 33 auf 59 klingende Stimmen. Am 18. August 1910 anlässlich des 80. Geburtstages Kaiser Franz Joseph I wurde die Orgel eingeweiht und "Kaiserjubiläumsorgel" getauft.
1993 Einweihung der durch Rieger Orgelbau (Schwarzach) restaurierten Orgel. Die Orgel besitzt 59 klingende Register auf 3 Manuale und Pedal.

Informationen zum Standort

Kirche/Kapelle/Institution: Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Bad Ischl

Adresse: Auböckplatz 3, 4820 Bad Ischl, Österreich

Quelle: Dr. Wolfgang Kreuzhuber

  
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